„Wer will fleißig Handwerker seh’n, der muss nach St. Altfrid geh’n!“ – In diesen Tagen werden dort nicht nur zwei Tagungsräume im Schloss zusammengelegt, damit das Jugendhaus fit für die Zukunft wird. Im Interview erklären Einrichtungsleiter Dirk Filzen und Abteilungsleiter Christian Gentges, was "auf dem Berg" vor sich geht.
FLURFUNK: Herr Filzen/Gentges, was passiert eigentlich gerade im Jugendhaus St. Altfrid? Es wird umgebaut?
Dirk Filzen: Ja, im Tagungshaus Schloss werden der Meditationsraum und der Joseph-Cardijn-Raum zu einem großen Tagungsraum zusammengelegt. Der neue Joseph-Cardijn-Raum wird damit rund 90 Quadratmeter groß sein und 45 Menschen werden dort Platz finden. Der Meditationsraum zieht vorübergehend in den vorderen Teil unseres Geländes ins jetzige Turmzimmer im Torhaus über dem Eingang. Langfristig wird der Meditationsraum seinen Platz in der Lioba-Kapelle finden. Diese wird derzeit jedoch als regelmäßiger Gottesdienst-Ort genutzt, bis unsere Kirche fertig umgebaut ist.
FLURFUNK: Warum muss im Schloss umgebaut werden?
Dirk Filzen: Mit dem zusätzlichen großen Tagungsraum passen wir unser Raumangebot den veränderten Bedarfen der pädagogischen Arbeit und der Schulklassen an. Früher haben sich die Schulklassen oft auf mehrere kleinere Gruppenräume aufteilen wollen, heutzutage wird oft ein großer Raum für die komplette Klasse gefordert. Dies wird für uns in Zukunft auf dem gesamten Gelände mit bis zu fünf Klassen parallel möglich sein.
FLURFUNK: Stehen noch weitere Veränderungen an?
Christian Gentges: Wir haben kürzlich ein Projekt abgeschlossen, in dem es um die Weiterentwicklung der Jugendbildungsstätte ging. Wir prüfen nun, ob in der ehemaligen Schwesternklausur ein weiterer Tagungsraum und Familienzimmer entstehen können. Wir wollen uns aber nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich für die Zukunft aufstellen: Bald werden wir zusätzlich zum bestehenden pastoralen Angebot der TrO und der Natur- und Erlebnispädagogik auch „Komplettpakete“ für Klassenfahrten und Gruppen anbieten – also nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, sondern auch das Programm gestalten. Dafür arbeiten wir gerade an Kooperationen mit verschiedenen Partner-Organisationen in der Region. Mit dieser Neuausrichtung wollen wir nicht nur für Schulen attraktiver werden.
FLURFUNK: Und wie sieht es mit dem Umbau der Kirche am Haus St. Altfrid aus?
Christian Gentges: Hier liegen wir nach den Verzögerungen, die wir im vergangenen Sommer mitteilen mussten, nun gut im Zeitplan. Ende des Jahres werden die beauftragten Unternehmen sowohl die dringende bauliche Sanierung als auch die Neugestaltung des Innenraums abgeschlossen haben, so dass wir weiterhin davon ausgehen, die Kirche zum kommenden Weihnachtsfest wieder nutzen zu können.
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